Dienstag, 3. Mai 2011

Familienzeit

Zu meiner Freude besuchten mich vor ein paar Tagen meine Eltern, um mit mir Ostern zu verbringen und einen Ausflug in die Heimat meiner Mutter zu machen. Da es von DD aus nur zwei Stunden mit dem Auto sind machten wir uns am Ostersonntagmorgen auf den Weg nach Polen in das Dorf in dem meine Eltern "abwechselnd"* aufgewachsen sind. Heute leben dort noch diverse Verwandte. Unter anderem 3 Brüder meiner Mutter und ihre Familien, einer davon im Elternhaus der Geschwister.
Noch gut kann ich mich daran erinnern wie es sich anfühlte beispielsweise die Sommerferien hier zu verbringen. Obwohl das Haus heute ganz anders und modern umgebaut ist, einiges von früher läßt sich noch erahnen: Die Kammer in der meine Oma Butter und Sahne von den eigenen Kühen selbst hergestellt  hat. Die weiten Felder und Wälder hinter dem Haus auf denen ich als Kind mit meinen Cousinen und Cousins und deren Freunden herumgestrolcht bin. Der Stall in dem mir meine Oma zeigte wie eine Kuh gemolken wird. Die große Schaukel im Garten, die aus einem alten Autositz gebastelt war. Die komische Apparatur im Keller aus der eine klare Flüssigkeit tropfte ;o) aber das ist schon seeehr lange her.
Was für eine wunderbare Zeit verbrachte ich dort so lang ich denken kann.
Traurig macht mich nur manchmal, dass ich meine geliebten Großeltern nur noch auf dem Friedhof besuchen kann.



Aber die Erinnerung lebt, so wie an diesem Osterwochenende, an dem wir Geschichten erzählend in der Küche neben dem Herd saßen, der schon zu Omas Zeiten da war und die beiden uns ganz nah waren.


Ist er nicht toll? Wenn ich mal groß bin, möchte ich auch so einen Herd in meiner urgemütlichen Küche haben. :o)



*und demnächst gibts die Erlärung für das "abwechselnde Aufwachsen"



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